23.06.2010 - Melrose - Longhoughton - 147 km
Nach dem Essen gestern Abend bei einem kleinen Italiener (nur eine Kleinigkeit, da mir das Hungergefuehl nunmehr ziemlich abhanden gekommen ist) gehts noch in einen der drei oertlichen Pubs, wo ich zunaechst mit einer einheimischen Dame, die mit Gatten und Freunden, den Pub besucht haben, eine kurzer Unterhaltung ueber woher und wohin habe. Zwischendurch marschieren verschiedene Schülergruppen, die an einem "Musical-Festival" für Schüler teilnehmen mit Dudelsackbeleitung durch Melrose.
Dann treffe ich dort die JHG-Eltern, die mir erzaehlen, dass der Ort ca. 3000 Einwohnern hat und damit einer der groesseren im Umkreis ist. Beim Fussball Argentinien gg. Otto unterhalte ich mit Bruce, Newcastle United-Fan, mit dem ich mich vor allem ueber Fussball und das Problem des Geldes und die Folgen fuer den Nachwuchs in England und Deutschland unterhalte. Natuerlich ist auch ein evtl. bevorstehendes D-Spiel gg. England ein Thema, Bruce glaubt, wir gewinnen. Nun ja, wir werden sehen.
In der JHG sind in meiner 6-Bett-Suite inzwischen drei weitere Betten belegt, komische Zeitgenossen sind das. Keine langen Gespraeche. Gute Nacht. Morgens stehe ich als erster auf und mache mir damit keine Freunde. Packen, Fruehstueck, haette man drauf verzichten koennen, zumal mir der MA der JHG fuer 7.00 Uhr das Fruehstueck zugesagt hatte, dann aber erst um 8.00 Uhr machen wollte, letztlich hatte ich es dann mit 15 Min Verspaetung. Schnell weg und um 8.00 Uhr geht es bei bestem Wetter und topguenstig stehendem Wind bei 19 Grad los. So wie immer rauf und runter Richtung Kueste nach England. Weiterhin durch Wald und Wiesen, Farmland am River Tweed
ueber Nebenstrassen, die nahezu verkehrsfrei sind. Nach 54 km verlasse ich Schottland, in das ich nach 8 km durch England noch einmal fuer 6 km zurueckkehre. Nach 1.303 km liebgewonnenes Schottland, wo man an der Grenze mit diesem Schild bei der Einreise freundlich begrüßt wird
empfaengt mich England eher nüchtern
und gleich mit einem hammerharten Anstieg und dem noerdlichsten Seebad Berwick upo Tweed. Nun ja, mein Fall ist das nicht, gleich verfahren, da falsche Ausschilderung. Dann raus und ueber katastrophale Wege geht es direkt ueber dem Wasser an Klippen ueber Schotterwege und Wiesen,
durch Schaf- und Kuhsch.... ueber kaum befahrbare Anstiege und Abfahrten. Kommt mir vor wie 50 km, sind aber nur 5 km. Tolle Blicke auf die Kueste, Klippen aber auch immer wieder Sandbuchten und z.T. auch dem Wattenmeer aehnliche Abschnitte.
Dazu gibt es immer wieder einige Abstecher in das Hinterland, offenbar, um Hoehenmeter (insgesamt heute 1.215 m) sammeln zu koennen. Der Sinn erschliesst sich mir nicht ganz. Um 15.00 Uhr wird es ruhig auf Englands Strassen, das in rot-weisse Fahnen gehuellte Land kommt zum Erliegen, nur die Pubs und Hotels sind voll. Sehe bei einem Stop in Bamburgh mit einem wunderschoenen gut erhaltenem Castle
zufaellig das goldene Tor. Kurz vor meinem Zielort treffe ich auf einen engl. Radler, der von Ipswich nach Berwick will und dann noch ein wenig kreuz und quer. Warne ihn noch vor der Katastrophenstrecke. Zwischenzeitlich hatte ich noch eine Begegnung mit einem hollaendischen Paar, wo ich dachte, es waeren die Beiden von der Faehrueberfahrt Hoek van Holland - Harwich, waren sie aber nicht, fuhren von Newcastle nach Edinburgh.
Insgesamt war der Tag sehr anstrengend und komme nach 8 Std und 5 Min in Longhoughton im Number One von Christine & Richard gut an. Tolles Zimmer, sehr nette Leute. Super.
Will Deutschland-Spiel im Pub sehen, finde den aber nicht, 3 auf der naheliegenden Airforce-Base nehmen mich in ihrem Auto mit, wo man hofft, dass England nicht gegen uns muss.
Essen faellt uebrigens aus, es gab im Pub nichts, dafuer Deutschland-feindliche Aeusserungen eines Gastes, fuer die sich die anderen Gasete bei mir entschuldigen.
Die technischen Daten: Puls 114, Steigerung im Schnitt 5 %, max. 14 %, Schnitt 18,1 km/h, max. 50 km/h, Temp. min 16 Gard, max 27, weiterhin trocken und sonnig.
Dann treffe ich dort die JHG-Eltern, die mir erzaehlen, dass der Ort ca. 3000 Einwohnern hat und damit einer der groesseren im Umkreis ist. Beim Fussball Argentinien gg. Otto unterhalte ich mit Bruce, Newcastle United-Fan, mit dem ich mich vor allem ueber Fussball und das Problem des Geldes und die Folgen fuer den Nachwuchs in England und Deutschland unterhalte. Natuerlich ist auch ein evtl. bevorstehendes D-Spiel gg. England ein Thema, Bruce glaubt, wir gewinnen. Nun ja, wir werden sehen.
In der JHG sind in meiner 6-Bett-Suite inzwischen drei weitere Betten belegt, komische Zeitgenossen sind das. Keine langen Gespraeche. Gute Nacht. Morgens stehe ich als erster auf und mache mir damit keine Freunde. Packen, Fruehstueck, haette man drauf verzichten koennen, zumal mir der MA der JHG fuer 7.00 Uhr das Fruehstueck zugesagt hatte, dann aber erst um 8.00 Uhr machen wollte, letztlich hatte ich es dann mit 15 Min Verspaetung. Schnell weg und um 8.00 Uhr geht es bei bestem Wetter und topguenstig stehendem Wind bei 19 Grad los. So wie immer rauf und runter Richtung Kueste nach England. Weiterhin durch Wald und Wiesen, Farmland am River Tweed
ueber Nebenstrassen, die nahezu verkehrsfrei sind. Nach 54 km verlasse ich Schottland, in das ich nach 8 km durch England noch einmal fuer 6 km zurueckkehre. Nach 1.303 km liebgewonnenes Schottland, wo man an der Grenze mit diesem Schild bei der Einreise freundlich begrüßt wird
empfaengt mich England eher nüchtern
und gleich mit einem hammerharten Anstieg und dem noerdlichsten Seebad Berwick upo Tweed. Nun ja, mein Fall ist das nicht, gleich verfahren, da falsche Ausschilderung. Dann raus und ueber katastrophale Wege geht es direkt ueber dem Wasser an Klippen ueber Schotterwege und Wiesen,
durch Schaf- und Kuhsch.... ueber kaum befahrbare Anstiege und Abfahrten. Kommt mir vor wie 50 km, sind aber nur 5 km. Tolle Blicke auf die Kueste, Klippen aber auch immer wieder Sandbuchten und z.T. auch dem Wattenmeer aehnliche Abschnitte.
Dazu gibt es immer wieder einige Abstecher in das Hinterland, offenbar, um Hoehenmeter (insgesamt heute 1.215 m) sammeln zu koennen. Der Sinn erschliesst sich mir nicht ganz. Um 15.00 Uhr wird es ruhig auf Englands Strassen, das in rot-weisse Fahnen gehuellte Land kommt zum Erliegen, nur die Pubs und Hotels sind voll. Sehe bei einem Stop in Bamburgh mit einem wunderschoenen gut erhaltenem Castle
zufaellig das goldene Tor. Kurz vor meinem Zielort treffe ich auf einen engl. Radler, der von Ipswich nach Berwick will und dann noch ein wenig kreuz und quer. Warne ihn noch vor der Katastrophenstrecke. Zwischenzeitlich hatte ich noch eine Begegnung mit einem hollaendischen Paar, wo ich dachte, es waeren die Beiden von der Faehrueberfahrt Hoek van Holland - Harwich, waren sie aber nicht, fuhren von Newcastle nach Edinburgh.
Insgesamt war der Tag sehr anstrengend und komme nach 8 Std und 5 Min in Longhoughton im Number One von Christine & Richard gut an. Tolles Zimmer, sehr nette Leute. Super.
Will Deutschland-Spiel im Pub sehen, finde den aber nicht, 3 auf der naheliegenden Airforce-Base nehmen mich in ihrem Auto mit, wo man hofft, dass England nicht gegen uns muss.
Essen faellt uebrigens aus, es gab im Pub nichts, dafuer Deutschland-feindliche Aeusserungen eines Gastes, fuer die sich die anderen Gasete bei mir entschuldigen.
Die technischen Daten: Puls 114, Steigerung im Schnitt 5 %, max. 14 %, Schnitt 18,1 km/h, max. 50 km/h, Temp. min 16 Gard, max 27, weiterhin trocken und sonnig.
Nordseerundum per Bike - 26. Jun, 12:48