17.06.2010 - Banff - Aberdeen - 104 km
Bei einem laengeren Spaziergang durch Banff finde ich doch kein einziges Restaurant (nur Take away und ein Pub, der aber nicht vertrauenserweckend aussieht), also doch ins Fife Lodge Hotel. Im Dining Room bin ich nicht willkommen (Einzelgast), also in die Bar mit laufenden TV. Fussball Suedafrika gg. Uruguay, nicht wirklich interessant. Tisch klebt, Bier schmeckt, Essen, na ja.
Morgens ist es trocken, beim Fruehstueck (das war o.k.) faengt es an zu regnen, feiner schottischer Landregen. Also alles wieder umsortieren und anziehen. Statt geplanter 8.15 Uhr wird es fast 8.45 Uhr. Fahre gleich an der inzwischen dritten Whisky-Distellerie nach The Glenmorangie in Tain und einer weiteren kurz hinter Nairn jetzt die MacDuff Distellerz. Nach 3 km ist es trocken, Regensachen wieder ablegen, Windbreaker anziehen. Nach 5 km zeigen die Hinweisschilder der NationalCycleRoute No. 1 in alle drei zur Auswahl stehenden Richtungen. Ich entscheide mich fuer die falsche, Gott sei Dank merke ich das nach 500 m. Es wird warm (16 bis 22 Grad). Kein Wind, die Sonne kommt ab und an durch. Da ich vom Moray Firth (so heisst die Kueste doch noch bei Banff) ueber den in die Nordsee vorspringenden Landesteil nach Aberdeen fahre, geht es ueber diverse Huegelketten oder an diesen entlang, staendiges auf und ab durch eine Landschaft die der an der schleswig-holsteinischen Ostseekueste zwischen Flensburg und Kiel aehnelt. Kaum Haeuser, kaum Autos, da fast nur Nebenstrassen, zur Abwechslung das erste Mal Schweinestaelle, es stinkt z.T. penetrant. Ansonsten das uebliche, Kuehe, Ochsen, Schafe, viele Kaninchen, ab und an ein Fasan. Die von mir durchfahrenen groesseren Orte Turriff, Maud (hier kurze Nachfrage nach dem Weg - ein Schotte hilft mit der Anmerkung "Isn't it a lovely day?". Es geht jetzt ueber einen ehemaligen Bahndamm, unbefestigt, spaeter nochmal kurz vor Aberdeen, insgesamt bestimmt 15 km, anstrengend, zumal wenn es bergan geht), Tarves (hier bekomme ich tatsaechlich in einem Spar-Laden -gibt es noch reichlich in Schottland- einen Kaffee),
vorbei an Nemachar und durch Dyce (Vorort von Aberdeen) geht es hinein. Gestern und heute begegnen mir keine Tourenradler, nur ein Rennradler haelt an und gibt mir einen Tipp fuer einen Radladen. Ich befuerchte, dass mein Sattel abbrechen koennte, da die Schraube der Sattelstuetze merkwuerdig knarrt (der Laden hilft mir dann auch). Aberdeen hinein ist nicht schoen zu fahren, ich verliere auch den ausgezeichneten Weg No. 1. An einem Kreisel bei Tageskilometer 100 komm ich nicht aus den Klickpedalen und legen mich auf dem Radweg lang (gleich 3 Schottinnen fragen, ob sie helfen koennen). Letztlich komme ich gut in der JHG an, 4-Bettzimmer, bin mal auf meine Schlafkollegen gespannt. JHG insgesamt nicht schoen, hat aber internet-access.
So gehe jetzt was essen, morgen will ich um 6.00 Uhr los, um um 13.30 Uhr das Deutschland-Spiel moeglichst am Zielort Carnoustie nach ca. 125 km sehen zu koennen.
Morgens ist es trocken, beim Fruehstueck (das war o.k.) faengt es an zu regnen, feiner schottischer Landregen. Also alles wieder umsortieren und anziehen. Statt geplanter 8.15 Uhr wird es fast 8.45 Uhr. Fahre gleich an der inzwischen dritten Whisky-Distellerie nach The Glenmorangie in Tain und einer weiteren kurz hinter Nairn jetzt die MacDuff Distellerz. Nach 3 km ist es trocken, Regensachen wieder ablegen, Windbreaker anziehen. Nach 5 km zeigen die Hinweisschilder der NationalCycleRoute No. 1 in alle drei zur Auswahl stehenden Richtungen. Ich entscheide mich fuer die falsche, Gott sei Dank merke ich das nach 500 m. Es wird warm (16 bis 22 Grad). Kein Wind, die Sonne kommt ab und an durch. Da ich vom Moray Firth (so heisst die Kueste doch noch bei Banff) ueber den in die Nordsee vorspringenden Landesteil nach Aberdeen fahre, geht es ueber diverse Huegelketten oder an diesen entlang, staendiges auf und ab durch eine Landschaft die der an der schleswig-holsteinischen Ostseekueste zwischen Flensburg und Kiel aehnelt. Kaum Haeuser, kaum Autos, da fast nur Nebenstrassen, zur Abwechslung das erste Mal Schweinestaelle, es stinkt z.T. penetrant. Ansonsten das uebliche, Kuehe, Ochsen, Schafe, viele Kaninchen, ab und an ein Fasan. Die von mir durchfahrenen groesseren Orte Turriff, Maud (hier kurze Nachfrage nach dem Weg - ein Schotte hilft mit der Anmerkung "Isn't it a lovely day?". Es geht jetzt ueber einen ehemaligen Bahndamm, unbefestigt, spaeter nochmal kurz vor Aberdeen, insgesamt bestimmt 15 km, anstrengend, zumal wenn es bergan geht), Tarves (hier bekomme ich tatsaechlich in einem Spar-Laden -gibt es noch reichlich in Schottland- einen Kaffee),
vorbei an Nemachar und durch Dyce (Vorort von Aberdeen) geht es hinein. Gestern und heute begegnen mir keine Tourenradler, nur ein Rennradler haelt an und gibt mir einen Tipp fuer einen Radladen. Ich befuerchte, dass mein Sattel abbrechen koennte, da die Schraube der Sattelstuetze merkwuerdig knarrt (der Laden hilft mir dann auch). Aberdeen hinein ist nicht schoen zu fahren, ich verliere auch den ausgezeichneten Weg No. 1. An einem Kreisel bei Tageskilometer 100 komm ich nicht aus den Klickpedalen und legen mich auf dem Radweg lang (gleich 3 Schottinnen fragen, ob sie helfen koennen). Letztlich komme ich gut in der JHG an, 4-Bettzimmer, bin mal auf meine Schlafkollegen gespannt. JHG insgesamt nicht schoen, hat aber internet-access.
So gehe jetzt was essen, morgen will ich um 6.00 Uhr los, um um 13.30 Uhr das Deutschland-Spiel moeglichst am Zielort Carnoustie nach ca. 125 km sehen zu koennen.
Nordseerundum per Bike - 17. Jun, 19:14