3. Etappe Dinkelsbühl - Rothenburg ob der Tauber - Kitzingen am Main - 94 km
Der erste bange Blick aus dem Hotelzimmer - die Wettervorhersage stimmt, es regnet und es ist kühl, keine 10 Grad.
Kurz nach 7 Uhr frühstücken (gut und reichlich), Regenkomplettkleidung anlegen und kurz nach 8 Uhr erste Pedalumdrehungen. Auf dem typischen Kopfsteinpflaster vieler Orte an der Romantischen Straße geht es im den ganzen Tag mich begleitenden leichten (nur ab und an stärkeren) Dauerregen durch das westliche Stadttor im Tal der Wörnitz auf durchweg gut befahrbaren Nebenstraßen, Fahrrad- und Wirtschaftswegen Richtung Rothenburg ob der Tauber. Insgesamt drei Abschnitte von gut 3 km nicht aspaltierte Wege und alles ist verdreckt. Insbesondere die Kette schreit nach einer Reinigung und anschl. Schmierung. Anschl. tritt es sich deutlich leichter. Unterwegs treffe ich auf ein Ehepaar aus den neuen Bundesländern, die sich erkundigen, ob man auf der eigentlich gesperrten Strasse Richtung Dinkelsbühl durch käme. Sie waren vor 14 Tagen in Flensburg gestartet und wollen nach Füssen. Ich bin also nicht der Einzige, der sich auf eine Deutschlandtour per Fahrrad macht.
Bei der Anfahrt auf Rothenburg ob der Tauber spinnt mal wieder mein Navi, mit Fahrrad auf einer Bundesstraße ohne Fahrradweg, nicht die optimale Option.
In Rothenburg ob der Tauber startete heute die zweite Walter-Röhrl-Rallye für alte Porsches. Sperrungen im Kopfsteinparadies und überall hört man das Röhren der Porsches. Ich rolle mit dem Rad einem Fotografen ins Bild - schön das er den echten Zweirad-Porsche aufnimmt. Ökologisch die bessere Option, wie er zugibt. Bei der Ausfahrt spricht mich eine dort wohnende Damen an, die berichtete, dass die Veranstaltung im Vorfeld stark in der Kritik stand. Gleichwohl wollte sie zum Startpunkt und dem Schauspieler Hinnerk Schönemann, der mit der Nummer 8 am Start ist, die Hand schütteln - sie wäre ein großer Fan von ihm. Nun ja, jedem Tierchen sein Pläsierchen. Von Rothenburg geht es steil runter ins „Liebliche Taubertal“ - wenn der Regen nicht wäre, sicherlich sehr schön, aber heute?
Irgendwann muss ich raus aus dem Tal. Das Navi schickt auf einen Wirtschaftweg mit mind. 20, wenn nicht 25 % Steigung. 500 m absteigen und schieben. Alle 30 bis 50 m anhalten und durchpusten. Nach einer zwischenzeitlichen Stärkung komme ich oben an. Und dann, es geht wieder steil bergab und schliesslich in einen nicht befahrbaren Waldweg. Umdrehen, Richtung Straße auf einem anderen Weg, zum Glück nicht wieder hoch. Ich hätte bei moderaten Steigungsprozenten auf der Strasse meine Tour fortsetzen können. So wird man mal wieder zum Navi-Opfer. Zwischenzeitlich ist kein Netz verfügbar, aber GPS zeigt die Position weiter an. Endlich oben auf der „Hochebene“ angekommen, geht es mit mehr oder weniger „Steigungswellen“ durch weite landwirtschaftlich genutzte Flächen auf meist guten Fahrradwegen. Aber auch in Bayern hat die ehemalige DDR Spuren hinterlassen. Honeckers Gedächtnis-Betonplatten-Strassen fordern das Fahrrad und den Radler heraus.
Nachdem man auf der bisherigen Tour sehr viele Solardächer und nur sehr vereinzelt „Windspargel“ sehen konnte, „verspargeln“ sehr viele Windräder die Landschaft. Da ist man offenbar den Herren Seehofer und Söder nicht gefolgt.
Endlich geht es runter ins Maintal, das ich in Marktbreit erreiche. Noch 10 km entlang am Main und ich erreiche Kitzingen und mein sehr schönes Hotel.
Die Regenklamotten sehen aus - oh, oh, oh. Lasse ich zum Teil am Fahrrad hängen zum Trocknen in der Garage des Hotels. Die Taschen und die Regenhose werden im Zimmer abgewaschen.
Nach 94 km bei 650 Höhenmetern erreiche ich Kitzingen gg. 15.00 Uhr, Durchschnittsgeschwindigkeit 18,1 km/h (trotz Schiebestrecken und Faststehversuche in Rothenburg ob der Tauber.
Spass macht es im Dauerregen nicht, aber es hätten deutlich schlimmer kommen können.
Kurz nach 7 Uhr frühstücken (gut und reichlich), Regenkomplettkleidung anlegen und kurz nach 8 Uhr erste Pedalumdrehungen. Auf dem typischen Kopfsteinpflaster vieler Orte an der Romantischen Straße geht es im den ganzen Tag mich begleitenden leichten (nur ab und an stärkeren) Dauerregen durch das westliche Stadttor im Tal der Wörnitz auf durchweg gut befahrbaren Nebenstraßen, Fahrrad- und Wirtschaftswegen Richtung Rothenburg ob der Tauber. Insgesamt drei Abschnitte von gut 3 km nicht aspaltierte Wege und alles ist verdreckt. Insbesondere die Kette schreit nach einer Reinigung und anschl. Schmierung. Anschl. tritt es sich deutlich leichter. Unterwegs treffe ich auf ein Ehepaar aus den neuen Bundesländern, die sich erkundigen, ob man auf der eigentlich gesperrten Strasse Richtung Dinkelsbühl durch käme. Sie waren vor 14 Tagen in Flensburg gestartet und wollen nach Füssen. Ich bin also nicht der Einzige, der sich auf eine Deutschlandtour per Fahrrad macht.
Bei der Anfahrt auf Rothenburg ob der Tauber spinnt mal wieder mein Navi, mit Fahrrad auf einer Bundesstraße ohne Fahrradweg, nicht die optimale Option.
In Rothenburg ob der Tauber startete heute die zweite Walter-Röhrl-Rallye für alte Porsches. Sperrungen im Kopfsteinparadies und überall hört man das Röhren der Porsches. Ich rolle mit dem Rad einem Fotografen ins Bild - schön das er den echten Zweirad-Porsche aufnimmt. Ökologisch die bessere Option, wie er zugibt. Bei der Ausfahrt spricht mich eine dort wohnende Damen an, die berichtete, dass die Veranstaltung im Vorfeld stark in der Kritik stand. Gleichwohl wollte sie zum Startpunkt und dem Schauspieler Hinnerk Schönemann, der mit der Nummer 8 am Start ist, die Hand schütteln - sie wäre ein großer Fan von ihm. Nun ja, jedem Tierchen sein Pläsierchen. Von Rothenburg geht es steil runter ins „Liebliche Taubertal“ - wenn der Regen nicht wäre, sicherlich sehr schön, aber heute?
Irgendwann muss ich raus aus dem Tal. Das Navi schickt auf einen Wirtschaftweg mit mind. 20, wenn nicht 25 % Steigung. 500 m absteigen und schieben. Alle 30 bis 50 m anhalten und durchpusten. Nach einer zwischenzeitlichen Stärkung komme ich oben an. Und dann, es geht wieder steil bergab und schliesslich in einen nicht befahrbaren Waldweg. Umdrehen, Richtung Straße auf einem anderen Weg, zum Glück nicht wieder hoch. Ich hätte bei moderaten Steigungsprozenten auf der Strasse meine Tour fortsetzen können. So wird man mal wieder zum Navi-Opfer. Zwischenzeitlich ist kein Netz verfügbar, aber GPS zeigt die Position weiter an. Endlich oben auf der „Hochebene“ angekommen, geht es mit mehr oder weniger „Steigungswellen“ durch weite landwirtschaftlich genutzte Flächen auf meist guten Fahrradwegen. Aber auch in Bayern hat die ehemalige DDR Spuren hinterlassen. Honeckers Gedächtnis-Betonplatten-Strassen fordern das Fahrrad und den Radler heraus.
Nachdem man auf der bisherigen Tour sehr viele Solardächer und nur sehr vereinzelt „Windspargel“ sehen konnte, „verspargeln“ sehr viele Windräder die Landschaft. Da ist man offenbar den Herren Seehofer und Söder nicht gefolgt.
Endlich geht es runter ins Maintal, das ich in Marktbreit erreiche. Noch 10 km entlang am Main und ich erreiche Kitzingen und mein sehr schönes Hotel.
Die Regenklamotten sehen aus - oh, oh, oh. Lasse ich zum Teil am Fahrrad hängen zum Trocknen in der Garage des Hotels. Die Taschen und die Regenhose werden im Zimmer abgewaschen.
Nach 94 km bei 650 Höhenmetern erreiche ich Kitzingen gg. 15.00 Uhr, Durchschnittsgeschwindigkeit 18,1 km/h (trotz Schiebestrecken und Faststehversuche in Rothenburg ob der Tauber.
Spass macht es im Dauerregen nicht, aber es hätten deutlich schlimmer kommen können.
Nordseerundum per Bike - 11. Mai, 17:45