4. Freitag - 20. Juni 2008
Holwerd – deutsche Grenze – 135 km
Die Nacht im Campingwagen war kühl, die Morgentoilette sehr erfrischend, insbesondere durch die Morgenkühle auf dem Weg zum/vom Waschtrakt. Es ist nochmal kühler geworden, viele Wolken, nur etwas Sonne, aber weiterhin Rückenwind – ach Holland wie meinst du es gut mit mir.
Nach einem ordentlichen Frühstück im Hotel für stolze EUR 13,00 geht es kurz nach 8.00 Uhr los Richtung deutsche Grenze.
Das Rad rollt, die Schafe blöken, die Kühe muhen, die Pferde wiehern, die Aardappelen (Kartoffeln) sagen nix, ich jubiliere innerlich. In Lauwersoog erwischt aber mal wieder der „Umwegeteufel“. Eine nicht eindeutige Beschilderung führt mich in ein auch in meinem Radführer angeführtes Militärübungsgelände, nur die Ausfahrt ist ganz woanders als erwartet. Dafür entschädigt die Natur pur bei ständig zu überwindenden tiefsandigen Panzerwege und Schießbahnen – aber heute wird nicht geschossen, auch nicht auf Hasen, die mir ständig begegnen. Endlich komme ich raus aus diesem Idyll, aber nicht im Hinterland, sondern am Deich. Weiter geht’s, nach 75 km erreiche ich den nächstgrößeren Ort im menschenleeren Friesland Uthuizen, wo ich mit 2 x Kaffee und Kuchen (in der holländischen Nationalfarbe orange – sehr lecker, schmeckt nach Orange) für die nächsten Kilometer stärke.
Kurz hinter Uthuizen treffe ich zwei ältere Damen und einen Herren aus Mönchengladbach, die mit dem gleichen Radführer wie ich ausgestattet sind und verzweifelt den ausgezeichneten Weg auf der Karte suchen. Ist nicht möglich, offenbar ist die Route nach Auflegung des Führers geändert worden. Da die Auszeichnung der Wegführung hier ausgezeichnet ist, erreiche ich ohne Problem den nächsten Ort Spijk um von dort nach Delzijl am Dollart bzw. an der Emsmündung zu kommen. Um zu erwartende Gegenwindstrecken auf den letzten 30 km bis zur deutschen Grenze weitgehend zu vermeiden, suche ich eine rückenwindorientierte Strecke durch weite Polder mit riesigen Getreidefeldern – leider wieder eine Niete, ich verfranse mich total und fahre dadurch bestimmt 10 km mehr als ausgewiesen und mind. 15 km gegen den zunehmenden Wind, der Tacho verharrt zeitweise unter 10 km/h. Super.
Endlich nach langer frustierender Irrfahrt und 135 km überfahre ich kurz hinter Nieuweschans gg. 15.00 Uhr die deutsche Grenze, nicht zu erkennen, aber im Radführer steht es so.
Die Nacht im Campingwagen war kühl, die Morgentoilette sehr erfrischend, insbesondere durch die Morgenkühle auf dem Weg zum/vom Waschtrakt. Es ist nochmal kühler geworden, viele Wolken, nur etwas Sonne, aber weiterhin Rückenwind – ach Holland wie meinst du es gut mit mir.
Nach einem ordentlichen Frühstück im Hotel für stolze EUR 13,00 geht es kurz nach 8.00 Uhr los Richtung deutsche Grenze.
Das Rad rollt, die Schafe blöken, die Kühe muhen, die Pferde wiehern, die Aardappelen (Kartoffeln) sagen nix, ich jubiliere innerlich. In Lauwersoog erwischt aber mal wieder der „Umwegeteufel“. Eine nicht eindeutige Beschilderung führt mich in ein auch in meinem Radführer angeführtes Militärübungsgelände, nur die Ausfahrt ist ganz woanders als erwartet. Dafür entschädigt die Natur pur bei ständig zu überwindenden tiefsandigen Panzerwege und Schießbahnen – aber heute wird nicht geschossen, auch nicht auf Hasen, die mir ständig begegnen. Endlich komme ich raus aus diesem Idyll, aber nicht im Hinterland, sondern am Deich. Weiter geht’s, nach 75 km erreiche ich den nächstgrößeren Ort im menschenleeren Friesland Uthuizen, wo ich mit 2 x Kaffee und Kuchen (in der holländischen Nationalfarbe orange – sehr lecker, schmeckt nach Orange) für die nächsten Kilometer stärke.
Kurz hinter Uthuizen treffe ich zwei ältere Damen und einen Herren aus Mönchengladbach, die mit dem gleichen Radführer wie ich ausgestattet sind und verzweifelt den ausgezeichneten Weg auf der Karte suchen. Ist nicht möglich, offenbar ist die Route nach Auflegung des Führers geändert worden. Da die Auszeichnung der Wegführung hier ausgezeichnet ist, erreiche ich ohne Problem den nächsten Ort Spijk um von dort nach Delzijl am Dollart bzw. an der Emsmündung zu kommen. Um zu erwartende Gegenwindstrecken auf den letzten 30 km bis zur deutschen Grenze weitgehend zu vermeiden, suche ich eine rückenwindorientierte Strecke durch weite Polder mit riesigen Getreidefeldern – leider wieder eine Niete, ich verfranse mich total und fahre dadurch bestimmt 10 km mehr als ausgewiesen und mind. 15 km gegen den zunehmenden Wind, der Tacho verharrt zeitweise unter 10 km/h. Super.
Endlich nach langer frustierender Irrfahrt und 135 km überfahre ich kurz hinter Nieuweschans gg. 15.00 Uhr die deutsche Grenze, nicht zu erkennen, aber im Radführer steht es so.
Nordseerundum per Bike - 27. Jun, 12:42