10.06.2010 - Shetlands - Mainland - 130 km
Um 8.45 Uhr starte ich zum wohl noerdlichsten Punkt meiner Nordseetour - Firth auf Shetland-Mainland. Wetter heiter bis wolkig, kraeftiger Wind mal von vorn, mal von hinten, mal von links, mal von rechts. Fuer Insulaner ist es nahezu windstill. Es ist kuehl, in der Sonne 18 Grad, im Schatten 11 Grad. Und es geht immer rauf und runter (Fakten folgen spaeter, wenn ich den Tacho ausgewertet habe).
Die Landschaft ist sehr karg, keine Baeume, kaum mal ein Strauch, nur Moor, Weiden und Steine.
Unendlich viele Schafe (eins wollte mir ins Rad laufen, hat aber im letzten Moment erkannt, dass das fuer mich und das Schaf (war natuerlich ein Schwarzes) ungut ausgehen koennte; sehr viele ganz junge Laemmer (statt Ostern kommen diese wohl aufgrund der klimatischen Bedingungen viel spaeter auf die Insel). Selten mal Kuehe und kaum Pferde, wenn sind es fast immer Ponys. Fast ueberall sieht man auf der Tour Wasser, da die Strassen sich an der zerkluefteten Kueste meist langschlaengeln. Stellenweise wird Torf gestochen, der nach Trocknung als Brennmaterial eingesetzt wird.
Lerwick als Hauptort ist relativ gross, alle anderen Orte wie Voe, Brae, Firth, Laxo, Scalloway oder Veenengarth sind sehr klein. Unterwegs sieht man sehr viele Hoefe, die von der Schafzucht wohl ueberwiegend leben.
ImWasser sieht man immer wieder Aquakulturen. Es werden vornehmlich Lachs und Austern gezuechtet.
Der Bezug zu den Wikingern ist ueberall unverkennbar, Strassennamen, Ortsnamen (z.T. mit Hinweisen auf den norwegischen Bezug), nicht verwunderlich, da Oslo deutlich naeher ist als London und die Wikinger wohl als erste auf den Shetlands gelebt haben.
Tourismus ist eher unbedeutend, wie mir eine Hotelinhaberin in Brae erklaerte, da die Anreise eben aufwendig und teuer sei. Man lebt von Geschaeftsreisen, hat mich ein wenig verwundert, welche Geschaefte man auf den Shetlands machen kann, hat sich mir bisher nicht erschlossen. Aber der Kaffee und ein Kuchenbroetchen mit getrockneten Fruechten, Cream und Marmelade waren sehr lecker und der Preis von £ 1,50 hat mich mehr als ueberrascht.
Um 16.30 Uhr komme ich nach 130 anstrengenden Kilometern ziemlich geschafft wieder in der JHG an und kann mein Zimmer beziehen und duschen. Herrlich. Nach der ersten Waesche geht es in die Stadt, um Lebensmittel einzukaufen, lange Tour, bis ich dann doch noch einen Laden finde.
Die JHG ist uebrigens sehr ansprechend, von aussen und von innen.
Jetzt geht es noch eine Kleinigkeit essen und dann ins Bett. Gute Nacht.
So das wars erstmal. Mal sehen wann ich wieder ins Netz komme.
Die Landschaft ist sehr karg, keine Baeume, kaum mal ein Strauch, nur Moor, Weiden und Steine.
Unendlich viele Schafe (eins wollte mir ins Rad laufen, hat aber im letzten Moment erkannt, dass das fuer mich und das Schaf (war natuerlich ein Schwarzes) ungut ausgehen koennte; sehr viele ganz junge Laemmer (statt Ostern kommen diese wohl aufgrund der klimatischen Bedingungen viel spaeter auf die Insel). Selten mal Kuehe und kaum Pferde, wenn sind es fast immer Ponys. Fast ueberall sieht man auf der Tour Wasser, da die Strassen sich an der zerkluefteten Kueste meist langschlaengeln. Stellenweise wird Torf gestochen, der nach Trocknung als Brennmaterial eingesetzt wird.
Lerwick als Hauptort ist relativ gross, alle anderen Orte wie Voe, Brae, Firth, Laxo, Scalloway oder Veenengarth sind sehr klein. Unterwegs sieht man sehr viele Hoefe, die von der Schafzucht wohl ueberwiegend leben.
ImWasser sieht man immer wieder Aquakulturen. Es werden vornehmlich Lachs und Austern gezuechtet.
Der Bezug zu den Wikingern ist ueberall unverkennbar, Strassennamen, Ortsnamen (z.T. mit Hinweisen auf den norwegischen Bezug), nicht verwunderlich, da Oslo deutlich naeher ist als London und die Wikinger wohl als erste auf den Shetlands gelebt haben.
Tourismus ist eher unbedeutend, wie mir eine Hotelinhaberin in Brae erklaerte, da die Anreise eben aufwendig und teuer sei. Man lebt von Geschaeftsreisen, hat mich ein wenig verwundert, welche Geschaefte man auf den Shetlands machen kann, hat sich mir bisher nicht erschlossen. Aber der Kaffee und ein Kuchenbroetchen mit getrockneten Fruechten, Cream und Marmelade waren sehr lecker und der Preis von £ 1,50 hat mich mehr als ueberrascht.
Um 16.30 Uhr komme ich nach 130 anstrengenden Kilometern ziemlich geschafft wieder in der JHG an und kann mein Zimmer beziehen und duschen. Herrlich. Nach der ersten Waesche geht es in die Stadt, um Lebensmittel einzukaufen, lange Tour, bis ich dann doch noch einen Laden finde.
Die JHG ist uebrigens sehr ansprechend, von aussen und von innen.
Jetzt geht es noch eine Kleinigkeit essen und dann ins Bett. Gute Nacht.
So das wars erstmal. Mal sehen wann ich wieder ins Netz komme.
Nordseerundum per Bike - 11. Aug, 11:15